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Wie hoch die Kosten sein können

Wer eine Firma hat, der sollte niemals auf eine Versicherung für Gewerbehaftpflicht verzichten. Für alle Schäden, die durch die Firma entstehen, kommt diese für die Kosten auf. Im schlimmsten Fall kann das den Konkurs der Firma bedeuten. Bei einer Einzelfirma geht die Haftung sogar auf das Privatvermögen über.

Versicherung für Gewerbehaftpflicht ist unverzichtbar

Es gibt viele Situationen für eine Firma, in denen Schäden und damit hohe Kosten verursacht werden. Der Elektriker legt ein Kabel falsch und verursacht dadurch einen schweren Wohnungsbrand. Die Friseurin verletzt eine Kundin mit der Schere so schwer am Ohr, dass diese ärztlich versorgt werden muss. Oder der Dachdecker lässt versehentlich eine Dachziegel fallen und beschädigt damit ein parkendes Auto. Das sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie schnell es zu Schäden kommen kann. Diese Schäden fallen alle unter die Gewerbehaftpflicht. Das bedeutet, dass die Firma für die Kosten aufkommen muss. Im schlimmsten Fall stellt das eine existenzielle Bedrohung dar. Die Versicherung für Gewerbehaftpflicht übernimmt die Schadenersatzansprüche, die an die Firma vom Geschädigten gestellt werden. Dazu gehören Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Gleichzeitig wehrt sie, genau wie bei der privaten Haftpflichtversicherung, auch unberechtigte Ansprüche ab oder prüft sie auf eine Teilschuld des Anspruchstellers. Sie übernimmt damit einen wichtigen Teil der Rechtsschutzversicherung, den sogenannten passiven Rechtsschutz.

Beiträge für die Versicherung

Die Kosten für die Versicherung auf Gewerbehaftpflicht sind unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Sie fangen oft schon bei unter hundert Euro im Jahr an. Wichtig ist die Höhe der Deckungssumme. Hier sollte der Eigentümer der Firma nicht sparen und die maximale Deckungssumme wählen. Denn das ist die Summe, die die Versicherung im Schadenfall maximal leistet. Liegt der Schaden darüber, muss der Versicherte den Rest selbst finanzieren. Der Beitrag richtet sich weiter nach der Größe des Betriebes, nach der Anzahl der Mitarbeiter und nach dem Jahresumsatz. Manche Versicherer vergeben einen Rabatt für Neugründer. Eine Selbstbeteilung zur Reduzierung der Kosten ist in den meisten Fällen nicht möglich. Der Versicherte kann jedoch zu seinem Vertrag einzelne Bausteine hinzuversichern. Dazu gehört die Absicherung gegen Bearbeitungsschäden, gegen Mietsachschäden an gemieteten Räumen, gegen Be- und Entladeschäden oder gegen Schäden bei Verlust von Schlüsseln. Bei diesen Zusatzeinschlüssen kann der Versicherte vereinzelt einen Selbstbehalt vereinbaren und damit den Beitrag reduzieren. Die Vereinbarung von Selbstbehalten und von Zusatzleistungen ist jedoch abhängig vom Anbieter und kann sich unterscheiden. Aus diesem Grund sollte der Versicherer vorab die Tarife miteinander vergleichen, um einen Überblick über die verschiedenen Kosten zu erhalten.

Picture: Joachim Wendler – FotoliaSimilar Posts:

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Category: Preise & Kosten